Erscheinungsdatum: September 2023
Autor: Marc Collins

englischer Originaltitel: The Martyr's Tomb


Handlung: Die Handlung beginnt auf der Schreinwelt Verlua, die von Nurgle-Kultisten und Seuchenmarines belagert wird. Die Black Templars, mit ihrem Champion und Träger des Schwarzen Schwertes, Gaheris, sowie Principalis Irinya halten die Schreinwelt, auch wenn der Planet nach und nach von Seuchen zersetzt wird.

 

Das ändert sich, als Gaheris eine Vision vom Imperator erhält und daraufhin die Black Templars abzieht. Eine harte Prüfung für die Bewohner der Schreinwelt, die ohne die Unterstützung der Space Marines keine Chance mehr auf einen Sieg haben.

 

Wohin führt es Gaheris? Das ist Teil des 2. Handlungsstrangs des Romans. Die Freihändlerin Katla Helvintr ist von Roboute Guilliman selbst beauftragt worden, eine sichere Passage zum abgeschnittenen Teil des Imperiums zu finden. Aber auch ihre Flotte wird von mächtigen Anhängern Nurgles verfolgt...

 

Bewertung:  5 von 10 Punkten!

Keine leichte Bewertung. Das erste Drittel des Buches ist tatsächlich langweilig und tendiert eher in Richtung 3 von 10 Punkten. Sehr fragmentierte Erzählstränge mit vielen Perspektiven, die zum Gesamtbild der Story wenig beitragen und auch nicht wirklich Tiefgang und Fokus auf wichtige Charaktere bieten. Das ändert sich dann nach und nach, und der Fokus verlagert sich auf die Hauptcharaktere Gaheris, Irinya und Katla. Dadurch gewinnen diese an Tiefe, und die Handlung wird nach und nach spannender und relevanter. Der zweite Teil des Romans tendiert dann auch eher in Richtung 6 von 10 Punkten. Übrigens: Der Schreibstil von Marc Collins, der mit diesem Roman sein Debüt für klassische Warhammer 40k Romane (hat z.B. vorher den sehr guten Warhammer Krimi Roman Grausiges Mahl geschrieben) gibt, ist insgesamt gut bis sehr gut. Ich würde gerne mehr von ihm lesen und es wäre toll, wenn er auch bekannte Charaktere der Serie weiterentwickeln dürfte.

 

P.S.: Das Ende ist sehr spannend. Es besteht ja weiterhin der Konflikt, dass Roboute Guilliman der Verehrung des Imperators als Gott kritisch gegenübersteht. Doch nur der "Glaube" bringt am Ende die Chance auf einen Sieg, was sich rational nur schwer erklären lässt.


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